In meiner Arbeit werde ich einpaar Stze ber den Tarot schreiben. Was verstehen wir berhaupt unter diesem Begriff? Der oder das Tarot – beide Formen sind richtig – ist ein Kartenorakel, das schon seit dem 15. Jahrhundert gelufig ist. Seit dieser Zeit besteht er aus 78 Karten, die sich in zwei Gruppen unterteilen: die sogenannten Groen und Kleinen Arkana. Eine Gruppe von 22 Karten nennt man die Groen Arkana, sie zeigt uns 22 Einzelmotive (Symbole auf dem Lebensweg des Menschen), wobei 21 davon nummeriert sind. Die Karte des Narren trgt entweder keine Zahl oder wird mit der Null, seltener auch mit der Zahl 22 markiert. Die andere Gruppe – die Kleinen Arkana, besteht aus 56 Karten. Die Kleinen Arkana sind in vier Serien unterteilt, das sind: Kelche, Stbe, Schwerter und Mnzen.
In den letzten Jahren sind viele Tarotdecks entstanden (als Deck bezeichnet man eine zusammengehrige, komplette Ausgabe der Tarotkarten). Die drei bekanntesten und bedeutendsten Decks sind das Crowley-, das Rider-Waite-, und das Marseille- Tarot.
Viele Menschen suchen in den Tarotkarten Antworten auf ihre Fragen. Wonach kann man die Karten befragen? Es gibt sehr vieles, z.B. nach einem Ratschlag, wie man Probleme lst und Ziele erreicht; oder nach zuknftigen Perspektiven, Vorgehensweisen usw.
Die Fragen an das Tarot sollten offen und ernsthaft gestellt werden, wenn man auch so eine Antwort bekommen will. Auerdem sollten die Fragenden die Karten mit der linken Hand ziehen, weil sie vom Herzen kommt und die linke Krperhlfte auch als die intuitive gilt. Solche u.v.a. Ratschlge gibt den Menschen der bekannteste Tarot-Experte Deutschlands – Hajo Banzhaf.
Viele Menschen versuchen durch das Internet Karten zu legen und sie nehmen es auch wirklich ernst. Ich finde, dass es lcherlich und absurd ist, wenn ein Zufallsgenerator fr die Internauten entscheidet, welche Karte sie ziehen sollen.
Man sollte berhaupt vorsichtiger mit dem Tarot umgehen. Sehr oft suchen die Menschen Hilfe, weil sie von Wahrsagern unvermeidliches Unglck prophezeit bekamen. Manche begehen sogar auch Selbstmord. Das Legen dieser Karten bringt aber auch andere Probleme mit sich – man kann auch abhngig davon werden. Es gibt Leute, die keinen Schritt tun, ohne die Karten zu fragen, das Kartenorakel bt einen groen Einfluss auf ihre Denkweise aus.
Das Kartenlegen wird auch oft zum Betrug bentzt – z.B. bei telefonischen Beratungen kommt es hufig vor, dass die Karten nicht mal gelegt werden. Die Wahrsager wollen auch oft die Gelegenheit nutzen um Schutzamulette zu verkaufen.
Der Tarot wird auch von religisen Gruppen kritisiert, die ihn in Zusammenhang mit Satanismus setzen. Man kann aber daraus nicht schlieen, dass jeder Benutzer des Tarots damit satanistische Ziele verfolgt.
Wichtig ist es, meiner Meinung nach, den Tarot als eine Art von Spiel zu betrachten. Man sollte aufpassen, das es nicht auer Kontrolle geriet. Auerdem sollte man sich bewusst sein, dass der Tarot nicht auf alle Fragen eine Antwort geben kann. Manchmal muss der Mensch seine Probleme anders lsen.