Weihnachtsgeschichte
Einmal war ein schnes Mdchen, das Klara hie. Sie lebte in einem Drfchen an der Oder. In einer kleinen Stube wohnte sie mit ihren Eltern und ihren Geschwistern. Ihre Familie zhlte 6 Personen. Ihr Schwesterchen Monika sa den ganzen Tag zu Hause mit der Mutter aber ihr war nicht so leicht. Sie konnte den Kindergarten nicht besuchen, denn die Familie hatte gar kein Geld dafr. Sie musste also der Mutter helfen, um das Haus zu ernhren. Die Zwillinge Max und Marek besuchten die 6. Klasse in der Grundschule. Ihr Vater arbeitete in einem Sgewerk, er kam immer am spten Abend nach Hause. Klara war die lteste von der Geschwister. Sie schlie die Oberschule ab, machte das Abitur und versuchte irgendeine Arbeitstelle zu finden. Das war jedoch sehr schwierig, da in dieser Gegend eine groe Arbeitslosigkeit herrschte. Nach der Arbeitsuche fuhr sie nach Słubice, eine grere Stadt an der Grenze zwischen Polen und Deutschland. Als sie schon an Ort und Stelle war, fing sie an sich einen Job zu finden. Sie ging zu einem Supermarkt, zu einem Metzger, zum Arbeitsamt aber niemand konnte oder wollte ihr helfen. Das war Dezember, es war sehr kalt und schneite dazu noch. Der Abend kam schnell. ‚Irgendwo muss ich blo bernachten’ -dachte sie sich. Sie bemerkte ein schnes Gebude und entschied sich dorthin zu gehen. Das war ein Studentenheim. Da traf sie eine nette Studentin aus Zielona Góra, die ihr Hilfe leistete. Basia bot ihr etwas zum Essen und ein gemtliches Bett an. Sie steckte in ihre Tasche einen 10zł-Schein. Am Morgen wachte sie auf, zog sich an, dankte dem gutmtigen Mdchen und setzte ihre Arbeitsucherei fort. Als sie auf der Strae war, fand sie etwas Geld in ihrer Tasche. Sie war sehr berrascht und wusste nicht, was sie damit machen soll. Essen brauchte sie nicht, denn sie a ein nahrhaftes Frhstck. Da bemerkte sie einen gelben Kiosk. Das war ihr erstes Mal, sie spielte Lotto noch nie aber trumte immer von einem Gewinn. Sie tippte die Nummer und ging hoffnungsvoll weiter suchend nach der Arbeit. Aber heute gab es wieder keine Arbeitsangebote. Traurig ging sie unter die Brcke. Sie wollte dem Mdchen vom Studentenheim keine Probleme bereiten. Sie ging also an den Fluss, fand ein paar Kartons, bedeckte sich mit ihr und ging schlafen. Am Morgen lief sie schnell zu dem Lottokiosk und prfte ihre Nummer. Wie immer in solchen Geschichten geschah etwas Unglaubliches. Sie gewann ein Million Złoty. Sie zeigte ihren Ausweis und nahm zuerst ein Tausend Złoty. Sie kaufte sich und der ganzen Familien Geschenke (vor allem Kleider und Essen). Froh fuhr sie nach Hause. Alle 5 Familienmitglieder waren gerade zu Hause. Als sie die gute Nachricht hrten, glaubten sie daran nicht. Aber dann zeigte Klara ihnen die Geschenke. Die Mutter fiel in Ohnmacht, die Kinder tanzten und tobten, der Vater umarmte Klara. Von dem Essen, das sie mitgebracht hat, bereiteten Alle ein reiches Weihnachtabendessen. Eine Woche danach wohnten sie schon in einem neuen Haus in Słubice. In dem Jahr 2003 begann die Familie Novak ihr neues Leben, ein Leben voller Glck und Liebe. Klara studierte Jura an der Europauniversitt Viadrina, wohnte aber in dem Studentenheim in einem Zimmer mit der gutherzigen Basia. Sie nderte sich sehr whrend des Studiums. Sie genie einfach das Leben. Eine Woche ohne Partys und Discobesuche konnte sie sich einfach nicht vorstellen. Jedoch sie war sehr begabt, deswegen hatte sie keine Probleme mit der Schule. Jedes zweite Wochenende verbrachte sie in dem Familienhaus und Weihnachten war immer ein Jubilum „der Dezemberereignisse“. Dank der Reise Klaras nach Arbeit hatten sie eine gute Zukunft gesichert.