Viele menschen stellen sich die Frage, ob die Sommerferien in einer Stadt zu den Gelungenen gehören können. Natürlich gibt es Argumente pro und kontra. Ich lebe auf einem Land. Jeden Tag habe ich mit der Natur zu tun. Es gibt bei mir reiche Flora und Fauna. Ich bin ein Nachttyp.
Leider existiert auf meinem Land kein Nachtleben. Die Busse fahren selten. Auf meinem Land fühle ich mich manchmal, als ob ich hinter Gittern wäre. Ich bin also dafür, dass man die Sommerferien in einer Stadt verbringen sollte. In einer Stadt fühlt man die Freiheit. Man geht in die Kneipen, Konzerte, Festivale. Dabei amüsiert man sich gut. Selbstverständlich trifft man sich mit den Freunden. In der Stadt gibt es kulturelle Veranstaltungen, das heißt: Vernisage, Poesieabende. Dort kann man viele interessante Menschen kennen lernen, zum Beispiel: Schriftsteller, Schauspieler, Sänger. Ich leide, wenn ich ein Plakat sehe, auf dem Termin der Unterhaltung steht und wenn es am Wochenende eine Party gibt. Daran kann ich nicht teilnehmen, weil ich keinen Bus habe. Ich mache viele Fotos. In der Stadt gibt es viele spannende Orte zu fotografieren. Auf dem Land nur die Bäume oder Tiere. Natürlich gibt es Menschen, die aufs Land auswandern wollten. In der Stadt sehen sie viel und sie erfahren viel. Ihnen scheint die Stadt langweilig zu sein. Was kann man in der Stadt sehen? Viel Müll und schmutzige Luft. Es herrscht Chaos auf den Straßen. Man vergisst die Denkmäler, also man zerstört zum Beispiel die Friedhöfe. Letztens machte auf einem Friedhof das Foto einer Statue. Als ich nach paar Tagen dort zurückkam, hatte die Statue keinen Kopf... Schade.
Ich denke, dass man die Sommerferien in einer Stadt verbringen sollte. Man muss seine Stadt respektieren. Man muss das sehen, was versteckt ist.