bergisch

German

Etymology

From Berg + -isch.

Pronunciation

  • IPA(key): /ˈbɛʁɡɪʃ/
  • Hyphenation: ber‧gisch

Adjective

bergisch (strong nominative masculine singular bergischer, not comparable)

  1. referring to the Bergisches Land, a region in southern North Rhine-Westphalia (east of Cologne), or its dialect(s)
    • 1870, Kosch, Geschichte des Hohenzollernschen Füsilier-Regiments Nr. 40. Nach den Acten und Kriegstagebüchern des Regiments bearbeitet und Seiner Königlichen Hoheit dem Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen in tiefster Ehrfurcht gewidmet, Trier, p. 155 (books.google.com):
      Inzwischen aber wurde der Verlust des Bataillons immer größer; die Krankenträger reichten kaum aus, die Verwundeten zurückzuschaffen, aber trotzdem verloren die Füsiliere ihre Ruhe und Heiterkeit nicht. Als der Gefreite Herrmann der 4. Compagnie eine Kugel durch den Hals erhielt, welche gleichzeitig den einen Gefreitenknopf wegriß, äußerte sein Nebenmann Füsilier Hunder der 3. Compagnie in seinem bergischen Dialekt: „Nit genug, dat de Donnerkiels den armen Kerl tud geschode han, müten se em es nach half degratiren“ (Nicht genug, daß die Donnerkeils den armen Kerl todt geschossen haben, müssen sie ihn auch noch halb degradiren).
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1888, Vogt, Über deutsche besonders Neuwieder Familiemannen, Neuwied & Leipzig, p. 33 (books.google.com):
      Kronenberg ist im bergischen Dialekt (die Stadt liegt bei Elberfeld) = Krähenberg oder Kranichberg.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2013, Karlheinz Soesters, Aus meinen frühen Jahren: Erinnerungen 1924-1949, page 27:
      [..] in Solingen [..]. Die eigenständige Mundart soll dem Klang nach zwischen dem rheinischen Singsang und dem breiten Dialekt der Westfalen stehen. Ein Sprachforscher klärte mich darüber auf, daß jedoch das bergische Idiom mit dem rheinischen gar nicht so viel zu tun habe. Während das Bergische mit dem Niederfränkischen verwandt sein soll, das wiederum mit dem Niedersächsischen die Sprachgruppe des Niederdeutschen bildet, soll das Rheinische gar keine Sprache, sondern ein ziemlich ungenauer Begriff sein. [...]
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2014, Gerd Krauskopf, Remscheid: Die schönsten Seiten / At its best, Sutton Verlag : Erfurt, p. 61 (together with an English explanation which uses the translation Bergisch for bergisch):
      [..] Dröppelminna im Tuchmuseum von Lennep. Die bauchige Zinnkaffeekanne [..] trägt ihren Namen, weil der Kaffeesatz oft das kleine Zapfhähnchen verstopfte, wodurch der Kaffee nur langsam in die [..] Tasse tropfte. Nach bergischer Mundart „dröppelte“ er – und Minna war ein Kosename für [..] die Hausdienerin.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2023, Klaus Heimann, Lina: Ein Frauenschicksal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Hummelshain Verlag : Essen, p. 12:
      Aus Kindertagen hatten sie beibehalten, Mölmsch Platt miteinander zu sprechen, eine bergische Mundart.
      (please add an English translation of this quotation)
    1. (linguistics, specifically) referring to the four dialects from Mettmann, Solingen, Wülfrath and Remscheid
      • 1877, Georg Wenker, Das rheinische Platt, 2nd ed., im Selbstverlage des Verfassers : Düsseldorf, p. 13 (books.google.com; not the original but edited: bergischplatt.de):
        Nun finden sich in den vier bergischen Dialecten [i.e. the Mettmanner Dialect (Mettmann), Solinger Dialect (Solingen), Wülfrather Dialect (Wülfrath) and Remscheider Dialect (Remscheid)] folgende deutliche Unterschiede bei den Verkleinerungswörtern: […].
        Nun wirds aber Zeit, daß wir von dem bergischen Lande Abschied nehmen und uns mal südlich von Benrath umsehen. Zum Schluß wollen wir uns noch merken, daß der bergische Dialect sich nicht ganz auf einmal von dem westfälischen abtrennt, […]
      • E. Holthaus, Die Ronsdorfer mundart, in: 1887, Ernst Höpfner, Julius Zacher (eds.), Zeitschrift für deutsche Philologie, vol. 19, Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses : Halle, p. 339ff., here p. 339 (books.google.com):
        Die Ronsdorfer mundart gehört zu dem Bergischen dialekte, welcher bekantlich eine mittelstellung einnimt zwischen dem Niederfränkischen und Niederrheinischen. […] Nach den von Wenker gezogenen grenzlinien der Bergischen dialekte gehört Ronsdorf zum Remscheider dialekt, es liegt genau auf der nördlichen grenze desselben.
      • 1905, Max Hasenclever, Der Dialekt der Gemeinde Wermelskirchen, Marburg, page 3f:
        Wk. [= Wermelskirchen] liegt im Zentrum des alten Herzogtums Berg, sollte füglich also auch zum bergischen Dialekte gehören. Dieser umfasst nun aber nach der gewöhnlichen Annahme die Mundarten von Remscheid, Solingen, Mettmann und Wülfrath, wie man sogar in Brockhaus' Konversationslexikon lesen kann, nämlich in dem Artikel über deutsche Mundarten. Gewiss zeigen die genannten vier Dialekte manches Übereinstimmende, indem sie einen Teil der Übergangszone vom Mittelfränkischen zum Niederfränkischen bilden; aber was sie als eine Einheit aus dieser Zone heraushebt, ist nicht zu sehen. Wie es scheint, ist [Georg] Wenker in seinem Rheinischen Platt für diesen Begriff verantwortlich zu machen.
        (please add an English translation of this quotation)
  2. Archaic form of bergig (mountainous).

Declension

Derived terms

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