Fernweh
German
Etymology
From fern (“far”) + Weh (“pain”), literally “far pain” or “far sickness”, as contrasted with Heimweh (“homesickness, longing for home”).
Pronunciation
- IPA(key): /ˈfɛʁnveː/
Audio (file) - Hyphenation: Fern‧weh
Audio (Austria) (file)
Noun
Fernweh n (strong, genitive Fernwehes or Fernwehs, no plural)
- wanderlust (desire to travel, a longing for far-off places)
- 1875, Ferdinande von Brackel, chapter 3, in Die Tochter des Kunstreiters:
- »Heimweh? … Nein, wahrlich, ich glaube, ich habe gerade das Gegenteil, ich habe »Fernweh«. Zehn Jahre bin ich schon hier, und es ist mir liebe Heimat gewesen; aber ich möchte hinaus: der Boden brennt mir unter den Füßen.
- (please add an English translation of this quotation)
- 1963 [1947], Anna Seghers [pseudonym; Anna Reiling], Transit, Luchterhand, pages 54–55:
- Bei seinem Anblick zog sich mein Herz zusammen in einem Gefühl von schmerzlich freudigem Fernweh, eine Art von Hoffnung, doch wußte ich nicht, auf was. Vielleicht auf die Weite der Erde, auf unbekanntes gelobtes Land.
- (please add an English translation of this quotation)
- 2006, Bernhard Schlink, Die Heimkehr, Diogenes, →ISBN, page 64:
- In die Herzen der Kameraden wehen Heimweh und Fernweh, und die Männer seufzen, seufzen in wohliger Sehnsucht.
- (please add an English translation of this quotation)
- 2013, Wladimir Kaminer, Liebesgrüße aus Deutschland, Goldmann, →ISBN, pages 132–133:
- Den Engländern hat unser Koch »Sauerkraut« serviert, den Japanern »Kirschwassertorte«. Den Spaniern hat er von »Fernweh« erzählt. Dieses Gefühl kannten die Spanier zwar bereits, sie hatten aber noch nicht gewusst, dass es Fernweh heißt. Seit der Koch es ihnen erzählte, nennen die Spanier ihr Fernweh »Fernweh«.
- (please add an English translation of this quotation)
Declension
See also
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